Auch wer heute nach Mallorca kommt, kann sich dem Zauber dieser Insel nicht verschließen und wird überrascht sein von der Vielfältigkeit und Schönheit der Natur und Landschaft. Die grandiose Schönheit der Nordwestküste mit ihren hübschen Dörfern und schroffen Felsflanken, die in das oft tiefblaue Meer stürzen, zieht seit mehr als 150 Jahre die Besucher an. Entlang der Küstetenstraße öffnen sich immer neue Ausblicke über Land, auf das Meer und auf die uralten Terrassen mit Obst und Weinkulturen. Das Cap Formentor ist das furiose Finale der Serra de Tramuntana im Nordosten und der Leuchtturm trotzt seit ewigen Zeiten dem Meer. Endlose weiße Sandstrände mit schönen Promenaden und dem türkisblauen Meer prägen die Region im Osten der Insel. Kleine Sandbuchten, wie Fjorde in den Fels geschnitten, umringt von Aleppokiefern, so präsentiert sich die Cala d’Or dem Gast. Mandeln, Märkte und viel mehr – im Inselinneren werden wie schon vor Jahrhunderten die Felder bestellt, die Mandel-, Oliven- und Johannisbrotbaumplantagen gepflegt und ab September erntet man hier die Trauben für den Inselwein. Im Gegensatz zur Küste spielt der Tourismus hier nur eine Nebenrolle. In Palma unter Palmen – allein die Hauptstadt Mallorcas wäre eine Reise wert. Hier lässt es sich wunderbar am Hafen oder in den verwinkelten Gassen flanieren und einen Blick in stille Hinterhöfe werfen.